Griechenland: Kein Geld für Pensionen – aber für Panzer

„Nach Berechnungen der OECD erreichten die griechischen Militärausgaben 2010 4,3 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt. Der OECD-Durchschnitt liegt bei 1,7 Prozent.“

Das ist nichts wirklich neues: Die Aufrüstung in Griechenland ging schon die ganzen 2000er Jahre so. Die erste Frage ist nur: Wozu? Wollen die griechischen Militärs Instanbul wieder zu Konstantinopel machen und dazu den Natopartner Türkei überfallen? Daran zeigt sich, wie absurd diese Aufrüstung ist. Die zweite Frage ist, wer hat ein Interesse daran? Was Griechenland betrifft, kenne ich mich dazu leider nicht gut genug aus. Aber dass die Rüstungsfirmen in Deutschland, Frankreich und USA gut daran verdient haben, liegt auf der Hand. Und dass die Regierungen dieser Länder die Verschuldungspolitik in Griechenland lange gedeckt haben – und letztlich gefördert haben, weil ihre Rüstungsfirmen daran verdient haben und Arbeitsplätze damit verbunden sind, auch. Es zeigt aber auch einen Ansatz, wie der Schuldenabbau in Griechenland ernsthaft beschleunigt werden könnte: Abrüsten!

viaGriechenland: Kein Geld für Pensionen – aber für Panzer – International – Politik – Handelsblatt.

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